Unser Ziel für Ihr Unternehmen:
Eine flexible und vollintegrierte Plattformlösung für die Entwicklung und Bereitstellung aller Datenprodukte im Unternehmen.
Mit Fabric erweitern wir Power BI vom reinen Business Intelligence Tool zur vollintegrierten Analyticsplattform. Fabric ist eine Werkzeugbox mit Tools für die anspruchsvolle Datenaufbereitung (ETL) mit Pipelines und Dataflows, strukturierte Datenbereitstellung im Lakehouse oder Data Warehouse, die Implementierung von Machine Learning Anwendungen mit Python oder die Integration und Modellierung von Realtime-Daten.
Dabei finden sich alle Tools an gewohnter Stelle im Power BI Online Service (app.powerbi.com). Die Lizensierung erfolgt über eine sogenannte Fabric-Kapazität, mehr dazu weiter unten.
Fabric ist dann auch das ideale Tool für die Implementierung einer modernen Datenarchitektur, wie z.B. das Data Mesh.
Die folgende Darstellung fasst die Werkzeuge der Fabric-Plattform zusammen:
Dreh- und Angelpunkt von Fabric ist das Lakehouse, welches die Vorteile eines Data Lakes (kostengünstige Datenspeicherung) mit denen eines klassischen SQL-Warehouses (verlässliche strukturierte Daten) kombiniert. Das Lakehouse ist die Basis für alle Datentabellen, welche in Power BI Semantikmodellen oder Machine Learning Anwendungen verwendet werden. Auch lässt sich ein Lakehouse in Kombination mit einem klassischen T-SQL basierten Data Warehouse verwenden. Oder gar mehrere Lakehouses für die Implementierung einer Medallion-Architektur.
Folgende Darstellung zeigt exemplarisch eine typische Fabric Lösungsarchitektur.
Dazu haben wir auch einen Blogbeitrag geschrieben, welcher auf weitere Details eingeht.
Die Entscheidung für ein Upgrade auf Fabric hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sich je nach Unternehmen unterschiedlich gewichten.
DataVision hat deshalb als Hilfestellung einen Lizenzguide entwickelt, welcher umsonst hier heruntergeladen werden kann: Lizenzguide (PDF)
Neben diesen Einzelfaktoren ist Fabric immer dann interessant für ein Unternehmen, wenn man eine gemeinsame statt viele unabhängige Plattformen für alle Datenprodukte implementieren möchte.
Während die Pro und Premium Per User Lizenzen pro User gelöst werden müssen, gestaltet es sich bei Fabric ein wenig anders. Und zwar wird bei Fabric eine (oder mehrere) sogenannte Kapazität lizensiert. Eine Kapazität stellt dann eine Menge an Rechenkapazität für die Verarbeitung von Daten (ETL) und Verwendung von Berichten durch Nutzer. Kapazitäten gibt es in rund 10 Abstufungen und werden bezeichnet als F2, F4, F8 bis zu F2048.
Kapazitäten können beliebig ein- und ausgeschalten werden (Pay-as-you-go) oder im vorhinein reserviert werden. Eine reservierte Kapazität ist rund 40% günstiger. Für Kapazitäten bis zu F32 muss jeder User zusätzlich eine Pro-Lizenz haben, ab F64 ist das nicht mehr notwendig. Eine F64-Kapazität entspricht der früheren P1 Premium Kapazität (wird durch Fabric abgelöst).
Damit man etwa abschätzen kann, was das kostenmässig bedeutet, abhängig von den gewählten Optionen, haben wir einen Lizenzrechner in Power BI erstellt:
Folgende Faktoren können allgemein genannt werden:
Nein: Das Lizenzmodell von Power BI wird pro Workspace festgelegt. Es es damit absolut möglich einen Mix zwischen Fabric und Pro-Workspaces (oder PPU) im Unternehmen zu haben.
Folgende Faktoren sind generell massgebend:
Fabric ist sehr stark integriert mit den Services von Azure. Das Zusammenspiel z.B. mit Azure SQL oder dem Azure Data Storage funktioniert nahtlos.
Eine Fabric Kapazität wird im Azure Portal erstellt und gepflegt. Voraussetzung ist eine Subscription.
Das Hoch- und Runterfahren eine Kapazität kann bei Bedarf mit PowerShell automatisiert werden.
Microsoft stellt eine Überwachungs-App in Power BI zur Verfügung. Darin kann die aktuelle und vergangene Auslastung überwacht werden.
Ich kann eine Kapazität kurzfristig überlasten, das nennt nicht «Burst». Dann aber wird eine Art «Schuld» aufgebaut, die in Folge mit einer Unterlast abgebaut werden muss (sog. «Smoothing»). Wird diese nicht abgebaut, werden Prozesse wie z.B. Datenaktualisierungen zuerst blockiert, und danach die Nutzung von Berichten als letzte Instanz.
Die Grösse eine Kapazität kann mit wenigen Klicks innert Sekunden geändert werden im Azure Portal.
Nein: Für die Berechnung eines Umsatz-Forecasts kann man die Fabric-Kapazität über Nacht für 1-2 Stunden hochfahren, die Berechnung durchführen und das Ergebnis dann in den Azure Data Lake zurückspielen. Von dort aus kann dann mit Power BI (Pro) wieder darauf zugegriffen werden. So kann Fabric punktuell eingesetzt werden.